Die Werkstatt für Demokratieförderung ist ein Verein, der sich die Stärkung demokratischer gesellschaftlicher Strukturen durch Bildungsarbeit zum Ziel gesetzt hat.
Erlebnisse von Ausgrenzung, Mobbing und Diskriminierung haben zahlreiche Folgen: Bei Kindern und Jugendlichen, die diese erleben, führen sie zu Ohnmachts- und Demütigungserfahrungen und damit nicht nur zu persönlicher Verletzung, sondern mitunter zu massiven psychischen Folgen. Sie sorgen auch für schlechte Noten und bestimmen so den weiteren Lebensweg, indem sie Auswirkungen auf Schulempfehlungen haben.
Forschungen zeigen weiterhin, dass Kinder und Jugendliche, die von Formen der Diskriminierung - wie zum Beispiel Rassismus - betroffen sind, insobesondere in jungem Alter, kaum WOrte haben, das Erlebte überhaupt zu benennen.
Selbst für Erwachsene bzw. Lehrer*innen, Erzieher*innen und andere pädagogische Fachkräfte kann es schwierig sein, diese Phänomene wahrzunehmen und im Sinne der Betroffenen zu handeln. Oftmals benennen auch pädagogische Fachkräfte Ohnmacht und Hilflosigkeit hinsichtlich des Umgangs der Kinder und Jugendlichen untereinander und ihrer Frage nach Handlungsoptionen.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf.
Mit unserem Angebot wollen wir das Verantwortungsbewusstsein der Kinder für sich und andere stärken. Ihnen wird das nötige Handwerkszeug gegeben, damit sie diskriminierendes Verhalten erkennen und gegebenenfalls Verhaltensänderungen anderer Personen einfordern können. Ihnen wird vermittelt, auf welche realistische Handlungsmöglichkeiten sie zurückgreifen können, ohne sich zu gefährden. Diese Kompetenzen sind sowohl für betroffene als auch für nichtbetroffene Kinder wichtig, um sich und andere erfolgreich gegen Verletzungen zu schützen und sich dabei al aktiver Part zu fühlen.
Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte brauchen Fachwissen, um diese Mechanismen ebenfalls zu erkennen und um sich handlungsstark für ein demokratisches Miteinander und gegen Formen der Ausgrenzung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einsetzen zu können.
Die Werkstatt für Demokratieförderung wird im Rahmen des Projekts "WIR TUN WAS! - Diskriminierung an Schulen aktiv begegnen" durch folgende Organisationen gefördert: